Wellbutrin

Wellbutrin

Dosierung
150mg 300mg
Paket
270 pill 120 pill 90 pill 60 pill 30 pill 20 pill
Gesamtpreis: 0.0
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  • Wellbutrin behandelt Depressionen (einschließlich saisonaler affektiver Störung) und unterstützt die Raucherentwöhnung. Es hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin.
  • Die übliche Dosis beginnt bei 150 mg täglich (für Depressionen), bei Raucherentwöhnung nach 3 Tagen 150 mg zweimal täglich. Maximale Tagesdosis: 300–450 mg.
  • Verwaltung als Tabletten (Immediate Release, Sustained Release oder Extended Release).
  • Die antidepressive Wirkung beginnt typischerweise nach 2–4 Wochen, erste Effekte können früher auftreten.
  • Wirkungsdauer: 5–6 Stunden (IR), 12 Stunden (SR) oder 24 Stunden (XL), abhängig von der Formulierung.
  • Vermeiden Sie Alkohol – erhöht Krampfrisiko und Nebenwirkungen wie Schwindel oder Bewusstseinsstörungen.
  • Häufige Nebenwirkungen: Mundtrockenheit, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Bluthochdruck und Zittern.
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Wellbutrin

Grundlegende Informationen zu Wellbutrin

Wellbutrin® ist ein Antidepressivum mit dem Wirkstoff Bupropion, das zur Behandlung verschiedener Formen der Depression zugelassen ist. Dieses Arzneimittel fällt unter die Verschreibungspflicht und darf nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.

Produktmerkmal Information
Internationaler Freiname (INN) Bupropion
Handelsnamen Wellbutrin® XR, Wellbutrin® SR (Originalpräparate)
Bupropion AL®, Bupropion-ratiopharm® (Generika)
ATX-Code N06AX12 (Sonstige Antidepressiva)
Darreichungsformen Tabletten mit verzögerter Freisetzung:
  • SR (Sustained Release)
  • XL/XR (Extended Release)
Hersteller GlaxoSmithKline (Original), Ratiopharm, AL, Sandoz, Hexal (Generika)
Zulassungsbehörden EMA (europäisch), BfArM (national)
Abgabestatus Verschreibungspflichtig (Rezeptpflichtig)

Pharmakologie: Wie Wellbutrin wirkt

Bupropion zählt zu den atypischen Antidepressiva und wirkt als Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRI). Der Wirkmechanismus unterscheidet sich grundlegend von klassischen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI):

  • Neurotransmitter-Effekt: Erhöht Konzentration von Noradrenalin und Dopamin im synaptischen Spalt
  • Wirkprofil: Stimmungsaufhellend und antriebssteigernd ohne typische SSRI-Nebenwirkungen

Die pharmakokinetischen Eigenschaften zeigen folgendes Profil:

  • Wirkungseintritt: Erste Effekte nach Tagen, volle Wirksamkeit nach 2-4 Wochen
  • Metabolismus: Überwiegend hepatisch via CYP2B6-Enzymsystem
  • Halbwertszeit: Ca. 21 Stunden (Wellbutrin XL)

Kritische Wechselwirkungen sind besonders zu beachten:

  • Medikamente:
    • MAO-Hemmer (absolut kontraindiziert)
    • Krampfschwellen-senkende Substanzen (Tramadol, Kortikosteroide)
    • CYP2B6-Induktoren/Hemmer (z.B. Rifampicin, Clopidogrel)
  • Alkohol: Erhöhtes Krampfrisiko bei selbst moderatem Konsum

Zugelassene Anwendungen und Einsatzgebiete

Wellbutrin® besitzt in Deutschland folgende EMA-Zulassungen:

  • Major Depression (MDD): Behandlung depressiver Episoden bei Erwachsenen
  • Saisonale Depression (SAD): Prävention saisonal-abhängiger Depressionen (nur XL/XR-Präparate)

Zyban® (identischer Wirkstoff Bupropion) ist speziell für Raucherentwöhnung zugelassen. In der medizinischen Praxis findet Wellbutrin auch Off-Label-Anwendung bei:

  • ADHS-Behandlung bei Erwachsenen
  • Gewichtsmanagement in Kombinationstherapien (Contrave®, Mysimba®)

Besondere Vorsicht gilt bei spezifischen Patientengruppen:

  • Kinder/Jugendliche: Keine Primärzulassung; Einsatz nur unter engmaschiger Kontrolle bei therapeutischer Notwendigkeit
  • Senioren: Dosisreduktion aufgrund veränderter Pharmakokinetik notwendig
  • Schwangerschaft/Stillzeit: Restriktive Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung

Dosierung, Einnahme & Handhabung

Standarddosierung bei Depression und SAD

Für Erwachsene beginnt die Behandlung typischerweise mit 150 mg pro Tag. Bei Depot- oder Retardtabletten (XL/XR) nimmt man diese morgens mit Flüssigkeit ein. Nach drei bis vier Tagen kann die Dosis auf maximal 300 mg täglich erhöht werden, falls Verträglichkeit und Wirkung dies erfordern. Die Höchstdosis beträgt 300 mg pro Tag für XL-Formulierungen; bei anderen Präparaten liegt sie bei 400 mg.

Besondere Dosierungsanpassungen

  • Ältere Patienten und Nierenprobleme: Therapiestart mit 150 mg/Tag, Erhöhung nur unter ärztlicher Kontrolle
  • Leberfunktionsstörungen: Deutlich reduzierte Dosierung notwendig (z.B. 150 mg jeden zweiten Tag bei schwerer Insuffizienz)

Einnahmehinweise

Tabletten immer morgens schlucken – nie aufteilen oder kauen. Regelmäßige Einnahme ist entscheidend für Behandlungserfolge. XL-Präparate fundamental unzerteilt lassen: Zerbrechen verändert Wirkstofffreisetzung und erhöht Nebenwirkungsrisiko.

Therapiedauer und Absetzen

Behandlungen dauern mindestens mehrere Monate bis Jahre. Niemals abrupt abbrechen: Dies kann Entzugserscheinungen oder Rückfälle auslösen. Stattdessen unter ärztlicher Anleitung langsam ausschleichen – oft über Wochen hinweg.

Lagerungsbedingungen

Originalverpackung bei Raumtemperatur (20-25°C) lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit schützen. Nach Ablaufdatum nicht mehr verwenden. Besondere Vorsicht bei Aufbewahrung in Haushalten mit Kindern: Medikamente unzugänglich aufbewahren.

Sicherheit, Warnhinweise & Nebenwirkungen

Absolute Kontraindikationen

Wellbutrin darf nicht eingesetzt werden bei Epilepsie oder erhöhtem Anfallsrisiko, Essstörungen oder kürzlicher Behandlung mit MAO-Hemmern. Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bupropion schließt Therapie ebenso aus wie aktiver Alkoholentzug.

Kritische Sicherheitshinweise

Schon ab 150 mg/Tag steigt Krampfrisiko deutlich an – bestimmte Berufe (Maurer, Dachdecker) benötigen individuelles Risikoassessment. Regelmäßiges Blutdruckmonitoring ist bei Therapiestart unabdingbar. Vorsicht bei kombinierten Behandlungsformen mit Stimulanzien.

Häufige Nebenwirkungen

  • Sehr häufig: Schlaflosigkeit (~30% aller Behandelten), Kopfschmerzen, Mundtrockenheit
  • Häufig: Appetitverlust, Übelkeit, neurologisches Zittern, Blutdruckanstieg
  • Potentiell schwerwiegend: Anfälle (<0,4%, dosisabhängig), depressive Verstärkung mit Suizidgedanken

Warndialog bei Notfallsituationen

Bei Hautausschlag mit Blasenbildung oder Lymphknotenschwellung sofort Ärztekontakt aufnehmen – mögliches Zeichen von Stevens-Johnson-Syndrom. Plötzliche Leberbeschwerden (Gelbfärbung, Bauchschmerzen) ebenfalls als Notfall beachten. Hyponatriämie-Risiko insbesondere bei älteren Patienten.

Patienten-Erfahrungen & Berichte

Motive für Therapiewahl

Patientenberichte zeigen häufig drei Hauptmotive: Gewichtsprobleme unter SSRI-Antidepressiva, starke Müdigkeit bei Depressionen oder Kombinationsbehandlung bei ADHS. Auch Rauchstopp-Versuche sind dokumentiert – hier wird spezifisch Zyban® verschrieben.

Wahrgenommene Wirkprofile

Charakteristisch beschreiben viele initiale Aktivierung als "mentales Hochfahren" mit anschließender Stimmungsaufhellung. Unterschiedliche Wirkintensität bei Depressionstypen: Bei atypischer Depression mit Antriebslosigkeit positiv berichtet, bei Ängsten nicht als Primärtherapeutikum empfunden.

Herausforderungen im Alltag

Nebenwirkungsmanagement stellt größte Hürde dar: Initiale Übelkeit/Schlafstörungen bei drei von fünf Nutzern dokumentiert. Hauptgrund für Therapieabbruch sind später auftretende Tremorerscheinungen oder Schlafunterbrechungen – verbessert sich bei vielen nach Wochen.

Positiv bewertete Aspekte

Libidosteigernde Effekte gegenüber anderen Antidepressiva markant hervorgehoben. Patientenberichte zeigen meist geringere Gewichtszunahme bis hin zu Gewichtsreduktion durch Appetitminderung. Kombination Auvelity® (mit Dextromethorphan) für therapieresistente Depressionen.

Langzeiteinschätzungen

Zwei-Thirds-Bilanz halten Therapie durch: Verträglichkeit nach Anfangsphase stabil-sicher bewertet. Absetzprobleme milder als bei SSRI/SNRI beschrieben – jedoch nicht ohne Symptome möglich. Funktionale Verbesserung atypischer Depression meist dominanter Kritikpunkt positiver Berichte.

Alternativen im Vergleich: Antidepressiva bei Depressionen

Bei Depressionen werden verschiedene Medikamente eingesetzt - jedes mit seinen Besonderheiten. Dieser Vergleich zeigt die Vor- und Nachteile von Wellbutrin gegenüber anderen verbreiteten Antidepressiva im deutschen Behandlungsschema.

Medikament (Wirkstoffklasse) Hauptvorteile Hauptnachteile bzw. Unterschied zu Wellbutrin Typische Einsatzgebiete
Wellbutrin (Bupropion)
(NDRI)
Kaum Gewichtszunahme oder sexuelle Nebenwirkungen, antriebssteigernd Kann Ängste verstärken, höheres Krampfrisiko, nicht für bipolare Störungen Kombination mit SSRI bei Teilwirkung, Motivationseinbrüchen
Escitalopram (SSRI) Gute Verträglichkeit bei Angstzuständen, wenig Interaktionen Häufig Libidoverlust, Müdigkeit, Gewichtsveränderungen Erstanwendung bei Depressionen mit Angstsymptomen
Venlafaxin (SNRI) Wirksam bei schweren Depressionen, schneller spürbare Wirkung Absetzsymptome häufiger, Blutdruckanstieg möglich Therapieversagen nach SSRI, komplexe Depressionen
Mirtazapin (NaSSA) Schlaffördernd, appetitsteigernd, kaum sexuelle Nebenwirkungen Deutliche Gewichtszunahme, Tagessedierung Depressionen mit Schlafstörungen und Appetitverlust

Ärztliche Präferenzen und Anwendungsmuster

Deutsche Ärzte verschreiben meist zunächst SSRI wie Escitalopram - besonders wenn Ängste begleitend auftreten. Wellbutrin findet besonders Anwendung:

• Als Komplementärmedikation bei SSRI-Nebenwirkungen (Libidoverlust, Gewichtszunahme)
• Bei therapieresistenten Verläufen
• Bei schlafdepressiven, antriebslosen Patienten
• Für mesolimbisches Dopamin-Defizit (fehlende Motivation)

Jede Entscheidung berücksichtigt individuelle Risiken - besonders bei Vorerkrankungen oder Begleitmedikationen. Regelmäßige Kontrolle der Verträglichkeit ist generell wichtig.