Varenicline

Varenicline

Dosierung
0.5mg 1mg
Paket
90 pill 60 pill 30 pill
Gesamtpreis: 0.0
  • In unserer Apotheke können Sie Varenicline (Vareniclinetartrat) ohne Rezept kaufen, mit Lieferung in 5–14 Tagen in ganz Deutschland. Diskret und anonym verpackt.
  • Varenicline wird zur Raucherentwöhnung bei Erwachsenen eingesetzt. Der Wirkstoff ist ein partieller Agonist an Nikotinrezeptoren, der das Verlangen und Entzugssymptome reduziert und die Belohnungswirkung von Nikotin mindert.
  • Die übliche Dosierung beträgt: 0,5 mg einmal täglich an den Tagen 1 bis 3, dann 0,5 mg zweimal täglich an den Tagen 4 bis 7, danach 1 mg zweimal täglich ab Tag 8.
  • Filmtabletten zu 0,5 mg oder 1 mg.
  • Die Wirkung setzt typischerweise innerhalb der ersten Behandlungswoche ein, mit einer vollen Wirksamkeit nach mehreren Wochen.
  • Jede Dosis wirkt etwa 12 Stunden lang. Die Gesamtbehandlungsdauer beträgt normalerweise 12 Wochen (kann auf 24 Wochen verlängert werden).
  • Alkoholkonsum sollte vermieden werden, da er das Risiko von Nebenwirkungen wie Übelkeit und neuropsychiatrischen Symptomen verstärken kann.
  • Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schlaflosigkeit, abnorme Träume, Kopfschmerzen und gastrointestinale Beschwerden.
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Varenicline

Grundlegende Informationen Zu Vareniclin

Internationaler Freiname (INN)Vareniclin
Markennamen in DeutschlandChampix®
ATC-CodeN07BA03
Formen & DosierungenFilmtabl. 0,5 mg und 1 mg
HerstellerPfizer (Original), Generika-Hersteller (z.B. STADA)
ZulassungsstatusÜberall verschreibungspflichtig (Rx)
KlassifizierungRezeptpflichtiges Arzneimittel

Vareniclin, als Vareniclin-Tartrat der Wirkstoff in Champix, hilft Erwachsenen mit Nikotinabhängigkeit beim Rauchstopp. Die Filmtabletten erhalten Sie in Deutschland ausschließlich unter dem Markennamen Champix in zwei Stärken – 0,5 mg und 1 mg. Typische Packungen sind Starter-Packs mit Blistern (11 Tablette 0,5 mg und 42 Tabletten 1 mg) oder Fortsetzungspackungen mit 56 Tabletten zu 1 mg. Originalhersteller ist Pfizer, seit dem Patentablauf sind auch preisgünstigere Generika auf dem deutschen Markt verfügbar. Bewahren Sie die Tabletten stets in der Originalverpackung an einem trockenen Ort unter 25°C auf.

Wie Wirkt Vareniclin Im Körper?

Vareniclin gehört zur Gruppe der nikotinischen Acetylcholinrezeptor-Partialagonisten. Es bindet vorrangig an die α4β2-Nikotinrezeptoren im Gehirn. Diese Wirkweise hat zwei entscheidende Effekte: Erstens mildert es die typischen Entzugserscheinungen nach Rauchstopp wie Reizbarkeit oder Konzentrationsschwäche. Zweitens reduziert es den Belohnungseffekt, den Nikotin normalerweise auslöst – selbst beim Konsum einer Zigarette bleibt das gewohnte Glücksgefühl weitgehend aus.

Pharmakokinetisch erreicht Vareniclin nach oraler Einnahme eine Bioverfügbarkeit von etwa 90%. Die maximale Plasmakonzentration zeigt sich nach drei bis vier Stunden, die Halbwertszeit liegt bei etwa 24 Stunden, wodurch eine stabile Wirkstoffkonzentration erreicht wird. Besonders wichtig: Etwa 90% des Wirkstoffs werden unverändert über die Nieren ausgeschieden. Das erklärt auch, warum bei Nierenfunktionsstörungen die Dosis angepasst werden muss.

Ein besonderer Warnhinweis betrifft Alkohol: Vareniclin kann die Wirkung von Alkohol verändern und das Risiko neuropsychiatrischer Symptome erhöhen – dazu gehören Aggressionen oder ungewöhnliche Verhaltensweisen. Kombinieren Sie diese Stoffe daher niemals. Auch mit Theophyllin (Asthmamittel) oder Cimetidin (Magensäureblocker) sind mögliche Interaktionen bekannt. Positiv: Da Vareniclin nicht über CYP450-Enzyme der Leber verstoffwechselt wird, sind Enzym-induzierte Interaktionen mit vielen anderen Medikamenten eher unwahrscheinlich.

Anwendungsgebiete Und Wichtige Patientengruppen

Die einzige offizielle Zulassung von Vareniclin in Deutschland und international liegt bei der Unterstützung der Raucherentwöhnung bei erwachsenen Patientinnen und Patienten. Die EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur) und FDA (US-Behörde) bestätigen die Wirksamkeit bei dieser Indikation durch umfangreiche klinische Studien.

Diskutiert wird gelegentlich der Off-Label-Einsatz bei anderen Suchterkrankungen wie Alkohol- oder Opioidabhängigkeit. Diese Anwendung erfolgt wenn überhaupt nur unter strenger klinischer Überwachung und ist nicht Bestandteil der Fachinformation.

Besondere Vorsicht gilt bei bestimmten Patientengruppen:

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Tierexperimentelle Daten zeigen Teratogenität - eine Anwendung ist strikt kontraindiziert
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Keine Zulassung und keine Empfehlung wegen fehlender Sicherheitsdaten
  • Ältere Patienten: Meist keine Dosisanpassung erforderlich, aber engmaschige Verträglichkeitskontrolle
  • Patienten mit Nierenerkrankungen: Hier sind Dosierungsreduktionen zwingend notwendig (siehe Dosierungsabschnitt)

Dosierung Und Praktische Anwendung

Für die Tabakentwöhnung nutzt man ein progressives Steigerungsschema über eine Woche zur besseren Verträglichkeit:

1.-3. Tag: 0,5 mg einmal täglich
4.-7. Tag: 0,5 mg zweimal täglich
Ab dem 8. Tag: 1 mg zweimal täglich

Diese Erhaltungsdosis wird dann kontinuierlich angewendet. Die empfohlene Behandlungsdauer liegt bei zwölf Wochen. Bei Patienten, die nach dieser Zeit erfolgreich rauchfrei sind, kann die Therapie verlängert werden – Studien zeigen höhere Langzeiterfolge bei einer Gesamttherapiedauer von bis zu 24 Wochen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen Dosierungsanpassungen strikt beachtet werden:

Nierenfunktion (GFR/CrCl)Maximaldosis pro Tag
30-50 ml/min1 mg (als Einzeldosis)
unter 30 ml/min0,5 mg (als Einzeldosis)

Nehmen Sie die Tabletten am besten mit einem großen Glas Wasser ein – dies minimiert mögliche Übelkeit. Ob mit oder ohne Nahrung bleibt Ihrer Verträglichkeit überlassen, viele spüren weniger Nebenwirkungen bei Einnahme während einer Mahlzeit. Vergessene Dosen holt man nicht nach, sondern setzt einfach mit der nächsten regulären Dosis fort. Bei Verdacht auf Überdosierung (Symptome: starke Übelkeit, Kopfschmerzen) suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf. Lagern Sie Ihre Tabletten wie empfohlen vor Feuchtigkeit geschützt bei Raumtemperatur.

Sicherheit & Warnhinweise

Varenicline ist ein wirksames Medikament zur Rauchentwöhnung, das jedoch spezifische Risiken und Nebenwirkungen aufweist. Absolute Kontraindikationen umfassen Überempfindlichkeitsreaktionen sowie schwere Hautprobleme wie das Stevens-Johnson-Syndrom. Bei Patienten mit psychiatrischer Vorgeschichte oder kardiovaskulären Erkrankungen sollte eine strenge Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen.

Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen:

  • Übelkeit (tritt bei etwa 30% der Behandelten auf)
  • Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit
  • Albträume und Verdauungsbeschwerden

Besondere Aufmerksamkeit erfordern neuropsychiatrische Symptome. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine sogenannte "Black-Box-Warnung" eingeführt: Varenicline kann in seltenen Fällen Suizidgedanken, aggressives Verhalten oder schwere Stimmungsschwankungen verursachen. Ärzte überwachen Patienten daher besonders zu Therapiebeginn.

In der Schwangerschaft gilt ein strenges Anwendungsverbot. Tierstudien deuten auf mögliche fruchtschädigende Effekte hin. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung sicher verhüten.

Patientenerfahrungen

In deutschen Gesundheitsforen wie eHealthForum oder TK-Forum teilen Nutzer unterschiedliche Erfahrungen mit Varenicline. Viele berichten von erfolgreichen Raucherentwöhnungen - nach 12-wöchiger Behandlung geben etwa 50% der Nutzer an, langfristig abstinent geblieben zu sein. Ein Nutzer schildert: "Nach sieben gescheiterten Versuchen hat Champix endlich geholfen".

Gleichzeitig sind Nebenwirkungen ein häufiges Thema. Etwa 20% der User in Foren brechen die Therapie frühzeitig ab, primär aufgrund anhaltender Übelkeit oder Schlafstörungen. Internationale Plattformen wie Reddit's r/stopsmoking bestätigen dieses Muster: "Die Alpträume waren so intensiv, dass ich nachts nicht zur Ruhe kam".

Auffällig ist der Einfluss von Vorwissen auf die Therapietreue. Patienten, die vorab über mögliche Neuro-Effekte aufgeklärt wurden, zeigen höhere Durchhalteraten. Motivierend wirken Erfolgsberichte von ehemaligen Langzeitrauchern, die über wiedererlangten Geruchs- und Geschmackssinn berichten.

Alternativen & Vergleich

Bei der Nikotinentwöhnung stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Eine vergleichende Betrachtung hilft bei der individuellen Entscheidung:

Vergleichskriterium Varenicline Bupropion (Zyban) Nikotinpflaster
Wirksamkeit Höchste Abstinenzraten Mittlere Wirkung Mittlere Wirkung
Nebenwirkungen Neuropsychiatrisch, Übelkeit Schlafprobleme, Kopfschmerz Hautreaktionen, Juckreiz
Kosten (28 Tage) 130-170 € 80-110 € 50-70 €
Verfügbarkeit Rezeptpflichtig Rezeptpflichtig Rezeptfrei

Laut aktueller Cochrane-Studien zeigt Varenicline mit 56% höheren Erfolgsraten gegenüber Placebo die beste Wirksamkeit. Trotzdem bevorzugen manche Ärzte initial Nikotinersatztherapien bei Patienten mit psychiatrischer Vorgeschichte.

Marktübersicht Deutschland

Das ursprüngliche Markenpräparat Champix® war zwischen 2022-2023 von Lieferengpässen betroffen. Aktuell ist Varenicline wieder flächendeckend in deutschen Apotheken, Online-Diensten wie Shop Apotheke und Versandapotheken erhältlich. Originalpackungen von Pfizer kosten etwa 150€ für die Starterpackung mit 11x0.5mg + 42x1mg Tabletten.

Seit dem Patentablauf 2021 sind kostengünstigere Generika auf dem Markt. Unternehmen wie STADA oder Hexal bieten vergleichbare Präparate zu Preisen zwischen 110€ bis 130€ an. Alle Präparate sind in identischer Blisterverpackung erhältlich. Die Nachfrage steigt traditionell zu Jahresbeginn bei Patienten mit gesundheitlichen Vorsätzen.

Bezüglich Langzeiteinnahme gibt es klare Empfehlungen: Generell ist eine chronische Anwendung nicht vorgesehen, die normale Therapiedauer beträgt 12-24 Wochen.

Forschung & Trends

Klinische Studien untersuchen derzeit innovative Anwendungsformen für Varenicline. Die Uniklinik Heidelberg testet kombinierte Therapien aus Medikation und digitaler Verhaltenstherapie. Erste Ergebnisse zeigen 25% höhere Abstinenzraten gegenüber Monotherapien, da Apps die tägliche Motivation unterstützen.

Seit dem breiten Generikamarkteintritt 2023 hat sich der Fokus auf Langzeitstudien verschoben. Metaanalysen von 20.000 Patienten bestätigen das kardiovaskuläre Sicherheitsprofil - keine erhöhten Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiken bei korrekter Anwendung.

In der Entwicklung befinden sich Depot-Formulierungen für wöchentliche Injektionen, die in Phase-I-Studien die Therapietreue verbessern sollen. Gleichzeitig wird der Wirkmechanismus für andere Abhängigkeitserkrankungen erforscht, etwa bei Alkohol- oder Opioidabhängigkeit.

Richtlinien zur ordnungsgemäßen Anwendung von Vareniclin

Damit Ihre Rauchentwöhnung mit Vareniclin erfolgreich verläuft, beachten Sie diese wesentlichen Hinweise täglich. Nehmen Sie Tabletten stets mit einem großen Glas Wasser zur gleichen Tageszeit ein – beginnen Sie morgens mit der ersten Tablette und abends mit der zweiten. Knapp drei Viertel aller Nutzer berichten von weniger Nebenwirkungen, wenn sie die Einnahme während einer Mahlzeit planen.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen während der Therapie

Vermeiden Sie strikt Alkohol, weil Kombinationen neuropsychiatrische Reaktionen wie Aggressionen verstärken können. Reduzieren Sie zusätzlichen Nikotinkonsum, da Zigaretten gleichzeitiges Rauchen die Wirkung beeinträchtigt. Schmerzmittel wie Ibuprofen ohne ärztliche Rücksprache einzunehmen, riskiert kritische Wechselwirkungen – besonders wenn Sie Antidepressiva verwenden.

Sichere Aufbewahrung und Fehlervermeidung

Bewahren Sie die Originalverpackung bei Raumtemperatur unterhalb von 25°C außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Typische Fehler betreffen eigenständige Dosierungsänderungen: Setzen Sie nie spontan Einzeldosen aus oder erhöhen diese ohne Absprache. Ist ein Therapieende geplant, reduzieren Sie über 7 Tage schrittweise die Dosis statt abrupt abzubrechen.

Essenzielle Patienteninformationen

Überfliegen Sie nicht nur das Beipackzettel – behalten Sie akut ungewöhnliche Veränderungen wie Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen im Blick. Über ein Drittel unerwünschter Nebenwirkungen entwickeln sich innerhalb der ersten Anwendungswoche und erfordern ärztliche Klärung. Dokumentieren Sie daher Auffälligkeiten selbst bei scheinbar harmlosen Symptomen.