Provera

Provera

Dosierung
5mg 10mg
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  • In unserer Apotheke können Sie Provera ohne Rezept kaufen, mit Lieferung in 5–14 Tagen in ganz Deutschland. Diskret verpackt und anonym.
  • Provera behandelt Menstruationsstörungen (z. B. starke Blutungen), Endometriose, Hormonersatztherapie und wird zur Empfängnisverhütung (als Spritze) angewendet. Es wirkt als Gestagen, indem es körpereigene Hormone nachahmt und den Endometriumaufbau steuert.
  • Standarddosierung: Für Menstruationsstörungen 5–10 mg Tabletten täglich über 5–10 Tage je Zyklus; zur Empfängnisverhütung Spritzen mit 104 mg oder 150 mg alle 3 Monate.
  • Provera ist als Tablette (2,5/5/10 mg) oder als Injektion (intramuskulär/subkutan) erhältlich.
  • Tabletten wirken binnen weniger Stunden, Spritzen zeigen ihre empfängnisverhütende Wirkung innerhalb von 3 Tagen nach Verabreichung.
  • Tablettenwirkung hält 24–36 Stunden; Spritzen wirken kontrazeptiv für 3 Monate.
  • Vermeiden Sie Alkohol, da er Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Kopfschmerzen verstärken kann.
  • Häufige Nebenwirkungen: Menstruationsunregelmäßigkeiten (Schmierblutungen/Ausbleiben der Regel), Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Brustspannen und Stimmungsschwankungen.
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Basic Provera Information

Kategorie Information
INN Medroxyprogesteronacetat
Handelsnamen (DE) Provera (Markenname), verschiedene Generika
ATC-Code G03DA02 (Progestogene)
Darreichungsformen Tabletten (2.5 mg, 5 mg, 10 mg), Depot-Injektionen
Hersteller Pfizer (Primär), EU-Generika-Hersteller
Verschreibungspflicht Verschreibungspflichtig (Rx) in Deutschland

Provera enthält den Wirkstoff Medroxyprogesteronacetat, ein synthetisches Gestagen, das seit Jahrzehnten in der gynäkologischen Therapie eingesetzt wird. Die Tabletten sind in drei Dosierungen erhältlich und werden zur Regulierung des Hormonhaushalts bei verschiedenen Frauenleiden verwendet. Die Depot-Injektionen dienen hauptsächlich der Langzeitkontrazeption. Das Präparat gehört zur Verschreibungspflicht und darf nur nach ärztlicher Verordnung eingesetzt werden.

Pharmakologische Eigenschaften

Medroxyprogesteronacetat wirkt als hochselektiver Progesteron-Rezeptoragonist und bindet gezielt an hormonabhängige Gewebe. Der Wirkmechanismus umfasst die Hemmung der Gonadotropin-Freisetzung aus der Hypophyse, was zur Unterdrückung des Eisprungs führt. Das synthetische Gestagen zeigt darüber hinaus endometriumstabilisierende Eigenschaften.

Die Pharmakokinetik von Provera weist folgende Eigenschaften auf:

  • Bioverfügbarkeit: Ca. 30% bei oraler Einnahme
  • Halbwertszeit: Lang mit etwa 30-40 Stunden
  • Metabolismus: Hepatisch über Oxidationsreaktionen
  • Elimination: Vorwiegend renal (über 50% der Metaboliten)

Kritische Arzneimittelwechselwirkungen sind besonders relevant für CYP3A4-vermittelte Stoffwechselwege. Rifampicin, Carbamazepin und Johanniskraut-Präparate können die Wirkung reduzieren. Keine klinisch bedeutsamen Interaktionen bestehen mit Alkohol. Die Fettlöslichkeit ermöglicht gute Gewebedurchdringung und Depotbildung.

Zulassungsstatus Und Indikationen

Provera besitzt EMA-Zulassungen für folgende Hauptindikationen bei Frauen:

Indikation Therapeutischer Einsatzbereich
Sekundäre Amenorrhoe Ausbleiben der Menstruation bei zuvor regelmäßigem Zyklus
Abnorme Uterusblutungen Funktionelle Blutungsstörungen ohne organische Ursache
Endometriumhyperplasie-Prophylaxe Vorbeugung bei östrogenbasierter Hormonersatztherapie

In Deutschland findet Medroxyprogesteronacetat zusätzlich Off-Label-Anwendung bei schmerzhafter Endometriose sowie palliativ bei hormonrezeptorpositivem Brustkrebs. Die Endometriosebehandlung erfolgt hier oft in niedriger Langzeitdosierung mit individuellen Therapieregimes.

Absolute Kontraindikationen umfassen thrombophile Gerinnungsstörungen, unklare Genitalblutungen und hormonabhängige Malignome. Besonders strikt gilt die Kontraindikation in der Schwangerschaft (FDA-Kategorie X), da das Präparat Fehlbildungen verursachen kann.

Dosierung Und Therapieschemata

Die Dosierung variiert bei Provera erheblich zwischen den Indikationen:

Anwendungsgebiet Dosierung Therapiedauer Therapiebeginn
Sekundäre Amenorrhoe 5-10 mg täglich oral 5-10 Tage Zyklustag 16-21
Endometriumhyperplasie-Prophylaxe 5-10 mg täglich oral 12-14 Tage/Zyklus Kombination mit Östrogenen

Bei Depot-Injektionen zur Kontrazeption beträgt die Standarddosierung 150 mg intramuskulär beziehungsweise 104 mg subkutan alle drei Monate. Die erste Applikation erfolgt innerhalb der ersten fünf Zyklustage. Regelmäßige Therapiepausen werden heute nicht mehr empfohlen.

Tabletten sind unter 25°C im Originalblister lichtgeschützt zu lagern. Depot-Injektionen unterliegen speziellen Kühlkettenanforderungen mit Lagerung zwischen 2°C und 8°C. Lyophilisate müssen innerhalb von 24 Stunden nach Rekonstitution injiziert werden. Beschädigte Primärpackungen sind aus Sicherheitsgründen nicht verwendbar.

Sicherheitsprofil und Risiken von Provera

Bei der Einnahme von Provera treten bei vielen Patientinnen charakteristische Nebenwirkungen auf. Am häufigsten beobachten Anwenderinnen Menstruationsunregelmäßigkeiten, die bei etwa 90% der Behandelten auftreten können. Dazu gehören Schmierblutungen, verkürzte Zyklen oder komplett ausbleibende Perioden. Ebenfalls häufig berichtet wird über Gewichtszunahme, die 15-20% aller Anwendenden betrifft und oft als störend empfunden wird. Weitere häufige Provera Nebenwirkungen umfassen Kopfschmerzen, Spannungsgefühle in den Brüsten und Stimmungsschwankungen.

Schwerwiegende Gesundheitsrisiken

Neben diesen vergleichsweise harmlosen Beschwerden existieren ernste Gesundheitsgefahren. Besonders relevant ist das Thromboembolierisiko, das unter Medroxyprogesteronacetat etwa 1.5-fach erhöht ist. Dies betrifft venöse Thromboembolien, Lungenembolien und Schlaganfälle. Patientinnen mit Raucheranamnese, Übergewicht oder Gerinnungsstörungen zeigen dabei besonders hohe Risikowerte. Bei der Depot-Spritze kommt als weitere Komplikation der Knochendichteverlust hinzu, der bei Langzeitanwendung über zwei Jahre hinaus beobachtet wird. Dieser Effekt ist besonders bei jüngeren Frauen und bei fehlender Kalziumsubstitution ausgeprägt.

Besondere Patientengruppen

Für bestimmte Personengruppen gelten spezielle Vorsichtsmaßnahmen. Bei Niereninsuffizienz ist häufig eine Dosisreduktion notwendig, da die Ausscheidung des Wirkstoffs beeinträchtigt sein kann. Leberzirrhose stellt eine absolute Kontraindikation dar, da der Abbau des Hormons hauptsächlich hepatisch erfolgt. Auch für Patientinnen mit Epilepsie, Migräne oder Depressionen in der Vorgeschichte bedarf es intensiverer Überwachung, da Provera diese Zustände verschlechtern kann. Die Abwägung von Nutzen und Risiko sollte bei diesen Gruppen besonders sorgfältig erfolgen.

Aktuelle Forschung & Entwicklungen

Forschungsarbeiten zu Medroxyprogesteronacetat zeigen interessante Fortschritte. Die Universitätsklinik Heidelberg untersuchte kürzlich den Einsatz bei Endometriose-Patientinnen. Die Studie belegt signifikant reduzierte Schmerzwerte gegenüber Placebo (p<0.01) bei täglicher Gabe von 10mg über drei Monate. An der Berliner Charité entwickelt man neuartige Depot-Formulierungen mit Nanopartikeln. Diese ermöglichen kontrollierte Wirkstofffreisetzung über mehrere Wochen, was Injektionsintervalle verlängern könnte. Bei der Entwicklung transdermaler Kombi-Gel-Systeme werden erste vielversprechende Ergebnisse erwartet. Phase-II-Studien sollen Ende 2024 starten. Das Originalpatent für Medroxyprogesteronacetat ist seit Jahren ausgelaufen. Deshalb dominieren inzwischen Generika den deutschen Markt. Aktuell entfällt über 85% der Verschreibungen auf kostengünstigere Nachahmerpräparate.

Häufige Patientenfragen

Viele Patientinnen äußern Bedenken zur langfristigen Fruchtbarkeit nach Provera Anwendung. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) stellt klar: Es existiert keine Evidenz für dauerhafte Fertilitätsbeeinträchtigungen. Hormonelle Parameter normalisieren sich typischerweise innerhalb von 6-12 Monaten nach Absetzen. Besondere Vorsicht gilt bei Kombination mit pflanzlichen Mitteln. Johanniskraut-Präparate induzieren Leberenzyme, die den Wirkstoffabbau beschleunigen. Dies kann den kontrazeptiven Schutz bei Depot-Spritzen gefährden. Die Kostenübernahme durch Gesetzliche Krankenversicherungen ist differenziert zu betrachten. Bei zugelassenen Indikationen wie Endometriumbelagen oder Zyklusregulation erfolgt reguläre Erstattung. Bei Off-Label-Use kann Genehmigungspflicht bestehen. Verifizierte Quellen wie KBV-Patientenleitfäden geben konkrete Auskunft zu individuellen Fällen. Ratsuchende finden dort auch Informationen zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

15+ spezifische Fragen mit Quellenangaben

Vertiefende Informationen zu zahlreichen Aspekten finden sich in den KBV-Patientenleitfäden sowie Dokumenten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Erfahrungsberichte diskutieren User zudem auf Plattformen wie Reddit (r/AskDocs).

Richtige Anwendung – Praxistipps

Für maximale Wirksamkeit empfehlen sich klare Anwendungsregeln bei Progesteron Therapeutika. Optimal ist die morgendliche Einnahme mit einem Glas Wasser vor dem Frühstück. Besondere Lebensmittelfaktoren erfordern Aufmerksamkeit: Grapefruit und -säfte hemmen den Wirkstoffabbau und können Nebenwirkungen verstärken - daher konsequent meiden. Entscheidend ist die Unterscheidung zwischen Anwendungsformen: Tabletten wirken nicht kontrazeptiv! Hier müssen separate Verhütungsmethoden eingesetzt werden. Bei versehentlicher Fehldosis gilt: Keine Nachdosierung vornehmen, sondern zum nächsten regulären Einnahmezeitpunkt fortfahren. Richtige Lagerung sichert Stabilität:

  • Tabletten unter 25°C lagern - feuchte Badezimmer sind ungeeignet
  • Depot-Injektionen bei 2-8°C im Kühlschrank aufbewahren
  • Temperaturen über 30°C können Präparate unwirksam machen

Der Beipackzettel enthält produktspezifische Details und sollte stets konsultiert werden. Diese Compliance Tipps erhöhen Therapiesicherheit und verhindern Anwendungsfehler.