Plan B

Plan B
- In unserer Apotheke können Sie Plan B rezeptfrei kaufen und benötigen kein ärztliches Rezept. Lieferung binnen 5–14 Tagen in ganz Deutschland, diskret und anonym verpackt.
- Plan B dient der Notfallverhütung nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Es enthält Levonorgestrel, ein Progestogen, das den Eisprung hemmt oder verzögert und so einer Schwangerschaft vorbeugt.
- Die übliche Dosierung beträgt einmalig eine Tablette mit 1,5 mg Levonorgestrel innerhalb von maximal 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr.
- Das Medikament wird als Einzeldosis-Tablette oral eingenommen.
- Der Wirkungseintritt erfolgt innerhalb weniger Stunden nach Einnahme, wobei die Effektivität zeitabhängig ist.
- Die Wirkung beschränkt sich auf die Verhinderung einer einzelnes Schwangerschaftsrisikos; es handelt sich nicht um eine dauerhafte Verhütungsmethode.
- Verzichten Sie auf Alkoholkonsum, da dieser Nebenwirkungen wie Übelkeit verstärken kann.
- Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit (14–23%), Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel sowie Bauchkrämpfe oder Brustspannen.
- Möchten Sie Ihr Risiko ungewollter Schwangerschaften minimieren und Plan B ohne Rezept ausprobieren?
Grundlegende Informationen
INN (Internationaler Freiname) | Levonorgestrel |
Markennamen | PiDaNa, Levonorgestrel AL |
ATC-Code | G03AD01 |
Darreichung | 1,5 mg Tablette (Einzeldosis) |
Hersteller | HRA Pharma (EU), Teva Pharmaceuticals, lokale Apothekenprodukte |
Zulassungsstatus | BfArM-zugelassen, OTC (rezeptfrei) |
Die Notfallpille enthält Levonorgestrel als Wirkstoff, der zur Gruppe der hormonellen Verhütungsmittel gehört. Alle Produkte mit diesem Wirkstoff sind in Deutschland frei verkäuflich und ohne Rezept in Apotheken erhältlich. Der Vertrieb findet über reguläre Apotheken und Online-Apotheken statt, wobei Standardverpackungen eine einzelne Tablette enthalten. Die benötigte Notfallverhütung wirkt durch eine spezielle Regulierung des Hormonhaushalts.
Pharmakologie: Wirkmechanismus Und Stoffwechsel
Die Wirkung der Pille danach bei Notfallverhütung basiert auf einer Blockierung des Eisprungs. Levonorgestrel wirkt als Progesteron-Rezeptoragonist und verhindert die Freisetzung der Eizelle. Dieser Hormonersatz beeinflusst hauptsächlich die Reproduktionsorgane. Die Resorption erfolgt schnell - innerhalb von weniger als zwei Stunden erreicht der Hormonersatz seine maximale Serumkonzentration.
- Keine Interaktion: Alkohol, Antibiotika, NSAID-Schmerzmittel
- Mögliche Interaktion: Antikonvulsiva, Johanniskraut-Präparate
Der Metabolisierungsprozess verläuft hepatisch über CYP3A4-Enzyme, die bioverfügbaren Metaboliten werden hauptsächlich über Urin und Stuhl ausgeschieden. Die Bioverfügbarkeit bleibt unter verschiedenen Ernährungsbedingungen stabil. Die genaue Dauer der Plasmakonzentration beeinflusst die Anwendungserfolge bei präventiven Hormontherapien nicht.
Zugelassene Anwendungsgebiete
Die Notfallverhütung kommt bei ungeplantem ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Kontrazeptivum-Fehlern zum Einsatz. Der Zeitrahmen für die Einnahme beträgt maximal 72 Stunden, wobei die Wirksamkeit sinkt wenn die Pilleneinnahme später erfolgt. Nach Studien bleibt ein reduzierter Schutz zwischen 72 und 120 Stunden möglich. Die hormonelle Postkoital-Verhütung ist ab Menarche entwickelt worden steht Minderjährigen ab erstem Zyklus zur Verfügung. Ein Schwangerschaftsabbruch gehört nicht zu den Indikationen.
Teenager können diese Form der Prävention eigenständig nutzen dank des rezeptfreien Status. Bereits bestehende Schwangerschaften sind eine Kontraindikation und machen die Anwendung unwirksam. Abweichungen von diesen Indikationen geraten außerhalb des Zulassungsbereichs und entziehen sich der Garantie für zuverlässige Notfallverhütung.
Dosierung Und Anwendung
BMI-Bereich (kg/m²) | Empfehlung |
---|---|
≤ 25 | Eine Tablette (1,5 mg) innerhalb 72 Stunden nach Ereignis |
> 25 | Verminderte Wirksamkeit möglich. Alternativpräparate erwägen |
Bei Lagerhaltung verbleiben die Blister am besten bei Raumtemperatur zwischen 15°C und 25°C im Originalschutz. Transportieren verlangt keine Kühlung, obwohl Apothekentaschen mit Temperaturkontrolle bei extremer Hitze sinnvoll bleiben. Körpereigene Faktoren unterschiedlicher Patientinnen das Gewicht betreffend wurden bei der Zulassung von Medikamenten mit Ethinlyöstradiol-Ergänzung berücksichtigt. Ohne ärztlichen Rat entspricht der Packungsbeilage zu folgen dem Verwendungsleitfaden.
Die gebräuchliche Instruktion lautet: Eine Tablette durch den Mund und unzerkaut mit Flüssigkeit nehmen und lebensmittelbedingte Verzögerungen vermeiden. Besondere Vorkehrungen bei Leber- oder Nierenunterfunktion fallen in den Verantwortungsbereich verschreibender Ärzte.
Sicherheitsprofil Und Kontraindikationen
Absolute Kontraindikationen
Die Pille danach ausschließen wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff besteht oder eine Schwangerschaft vorliegt. Ausführende hormonelle Eingriffe wirken immer östrogenbedingte Beschwerden verschlimmernd bei fortgeschrittener Schwangerschaft.
Häufige Nebenwirkungen
Bei fast einem Viertel der Anwenderinnen treten Magen-Darm-Probleme auf, insbesondere hormonell induzierte Übelkeit gehört zu den beobachteten Beschwerden. Daneben klagen Patientinnen oft über Kopfschmerzen und Müdigkeitsstörungen während der Einnahme.
Seltene Nebenwirkungen
Vereinzelt kommen Brustspannen und Schwindelgefühle hinzu. Der Menstruationsbeginn bei Frauen kann sich infolge der Hormoneinwirkung verschieben. Ein Fruchtbarkeitsverlust ist nicht beobachtet worden. Die Verträglichkeit hormoneller Kontrazeption stößt bisher auf nur wenige Gesundheitsrisiken. Die Unbedenklichkeit hormoneller Notfallverhütung wurde durch Langzeituntersuchungen der Reproduktionsmedizin belegt.
Besondere Patientengruppen und Prävention
Sicherheit steht bei der Anwendung von Plan B auch bei bestimmten Vorerkrankungen im Vordergrund. Bei leichten Leberfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich. Kontrollieren Sie jedoch Ihre Leberwerte regelmäßig bei bekannter hepatischer Vorbelastung.
Patientinnen mit Niereninsuffizienz benötigen ebenfalls keine Veränderung der Standarddosis. Die Wirkstoffausscheidung bleibt auch bei eingeschränkter Nierenfunktion stabil. Die Empfehlung bei Dialysepflicht bleibt gleich.
Hartnäckige Mythen betreffen ektopische Schwangerschaften. Aktuelle Daten zeigen keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Levonorgestrel und erhöhten Risiken für Extrauteringraviditäten. Solche Komplikationen sind medizinische Seltenheiten.
Achten Sie besonders auf:
- Leberwerte bei bestehender Hepatitis oder Fettleber
- Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz
- Individuelle Beratung nach Mehrfachmedikation
Bei komplexen Vorerkrankungen ist eine ärztliche Rücksprache sinnvoll.
Patientenerfahrungen Studie
Deutschlandweite Untersuchungen bieten relevante Einblicke in die Nutzungspraxis von Notfallkontrazeptiva. Erhebungen wie jene der Apotheken Umschau zeigen eine hohe Zufriedenheit von bis zu 95%, besonders bei Einnahme binnen der ersten 24 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr.
Kritisch erwähnt werden häufig Blutungsunregelmäßigkeiten. Etwa 15–20% der Anwenderinnen berichten über vorzeitig einsetzende Menstruation oder Zwischenblutungen. Diese Nebenwirkung zählt zu den häufigsten körperlichen Reaktionen.
Psychologisch wirkt die Verfügbarkeit von Plan B angstmindernd. Foren wie Frag Mutti oder Reddit-Communities dokumentieren diesen Entlastungseffekt. Gewichtsveränderungen treten in den Diskussionen kaum als relevantes Thema auf.
Deutliche Trends zeigen Erfahrungsberichte:
- Große Preisunterschiede zwischen Versandapotheken und Filialen
- Diskretionswunsch beim Kauf als Hauptmotiv für Online-Bestellungen
- Verunsicherung bei der genauen Anwendungsdauer nach 72 Stunden
Alternative Notfallkontrazeptiva
Plan B ist nicht die einzige Möglichkeit nach Verhütungspannen. Marktführende Alternativen bieten unterschiedliche Anwendungsprofile für den deutschen Markt.
Produkt | Wirksame Zeitdauer | Handelsstatus | Kosten (€) |
---|---|---|---|
Ulipristalacetat (ellaOne) | Bis zu 120 Stunden | Rezeptpflichtig | 35-42 |
Kupferkette (GyneFix) | Langzeitkontrazeption | Ärztliche Eingliederung | 300-400 |
Hormonspirale | Langfristiger Schutz | Verschreibungspflichtig | 250-350 |
Für viele Patientinnen stellt die Kupferspirale eine wirksame Daueralternative dar. Sie erfordert jedoch gynäkologische Expertise. Im direkten Vergleich zeigt Ulipristalacetat bei verspäteter Einnahme Vorteile, ist in Deutschland aber verschreibungspflichtig und kostenintensiver.
Deutscher Marktanalyse
Der Zugang zu Notfallkontrazeptiva variiert deutlich zwischen Apothekenformen. In stationären Einrichtungen bewegen sich die Preise für Plan B zwischen 22€ und 27€, während Online-Anbieter das Präparat schon ab 19€ anbieten.
Verfügbare Varianten umfassen Einzelblister oder Kombipakete mit Frühschwangerschaftstests. Besondere Nachfragespitzen lassen sich an Feiertagen wie Silvester oder Valentinstag und während der Reisesaison belegen.
Auffällig war eine Absatzsteigerung von etwa 18% während der COVID-19-Pandemie laut BfArM-Daten. Gründe liegen vermutlich in Zugangserschwernissen zu regulären Verhütungsmitteln während Lockdowns.
Aktuelle Konsummuster zeigen:
- Stärkere Nachfrage bei Versandapotheken
- Regionales Preisgefälle besonders im stationären Handel
- Präferenz für Diskretheit bei Erstkäuferinnen
Forschung & Trends 2023-2025
Wesentliche Forschungsfragen beschäftigen sich mit der Körpergewicht-Problematik. Neue klinische Phase-II-Studien untersuchen erhöhte Dosierungen für Patientinnen mit höherem BMI, da die Effektivität bei Adipositas beeinträchtigt sein kann.
Der Telemedizin-Sektor transformiert den Zugang stark. Apps wie Zava oder Fernarzt ermöglichen digitale Verschreibungen für rezeptpflichtige Alternativen wie Ulipristal.
Die Patentsituation begünstigt Generika-Anbieter im Levonorgestrel-Segment. Markenprodukte wie Plan B One-Step verlieren durch Kostendruck an Marktanteilen zugunsten günstigerer Substitute wie Nevolista oder Levonorgestrel AbZ.
Entwicklungsrichtungen umfassen:
- Gewichtsadaptierte Dosierungskonzepte
- Verkürzung der Packungsgrößen für Nachhaltigkeit
- Integration in digitale Gesundheitsplattformen
Patienten-FAQ
Hier beantworte ich Ihre häufigsten Fragen zur Notfallverhütung basierend auf meiner täglichen Beratungspraxis und Online-Nachfragen:
Beeinflusst Erbrechen die Wirkung? Ja. Erbrechen innerhalb von 3 Stunden nach Einnahme erfordert die neuerliche Einnahme einer zweiten Tablette zur Sicherstellung der Wirkung.
Kann ich Plan B bei Diabetes anwenden? Ja, Levonorgestrel beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht und ist laut EMA-Unbedenklichkeitsmonitoring für Diabetikerinnen geeignet.
Wirkt es nach dem Wochenbett? Bei Stillenden ist die Anwendung möglich, da nur minimale Hormonmengen in die Muttermilch übergehen.
Gibt es Rezeptpflicht für Minderjährige? Nein. Plan B und Generika sind in Deutschland ohne Altersbeschränkung rezeptfrei erhältlich.
Beeinträchtigt die Pille danach meine reguläre Verhütung? Ja. Kombinationspillen können bis zu 5 Tage nach Einnahme an Wirksamkeit verlieren - verwenden Sie zusätzlich Barrieremethoden.
Darf ich mehrere Dosen einnehmen? Nein. Bei erneutem ungeschütztem Verkehr während desselben Zyklus sind andere Maßnahmen (Ulipristal oder Kupfer-Spirale) notwendig.
Wie wirkt sich hohes Körpergewicht aus? Bei BMI >30 kann die Wirksamkeit reduziert sein – hier ärztliche Alternativen besprechen.
Darf ich vor/nach Alkoholkonsum einnehmen? Mäßiger Alkoholkonsum beeinflusst die Wirkung nicht, exzessive Mengen können Erbrechen auslösen.
Richtlinien zur ordnungsgemäßen Anwendung
Für optimale Wirksamkeit beachten Sie folgende Checkliste:
Einnahmezeitpunkt
Idealerweise nüchtern oder mindestens 1 Stunde vor Nahrungsaufnahme für schnelle Resorption.
Interaktionen beachten
Vermeiden Sie Grapefruitsaft und Johanniskrautpräparate (CYP3A4/5-Interferenz). Säureblocker können Resorptionsgeschwindigkeit beeinflussen.
Lagerungshinweise
Originalverpackung bei <25°C an trockenem Ort lichtgeschützt aufbewahren. Nicht im Badezimmer oder Auto lagern.
Therapietreue
Dokumentieren Sie Einnahmezeitpunkt im Menstruationskalender und kontrollieren Sie bei Blutung >7 Tage Verzögerung den Schwangerschaftsstatus.
Häufigster Behandlungsfehler
Unterlassen des Wirkungstests bei ausbleibender Menstruation nach 3 Wochen – hier ist ein Schwangerschaftstest obligatorisch.
Planen Sie langfristige Verhütungslösungen rechtzeitig mit Ihrer Gynäkologin – Notfallkontrazeptiva sind nicht für routinemäßige Anwendung konzipiert.