Colospa

Colospa

Dosierung
135mg
Paket
240 pill 120 pill 90 pill 60 pill 30 pill
Gesamtpreis: 0.0
  • In unserer Apotheke können Sie Colospa verschreibungspflichtig mit einem Rezept kaufen. Die Lieferung erfolgt innerhalb von 3-7 Werktagen in ganz Deutschland. Diskret und anonym verpackt.
  • Colospa wird zur Behandlung von Reizdarmsyndrom (IBS) und krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Der Wirkstoff Mebeverin wirkt als Muskelrelaxans und löst Krämpfe im Verdauungstrakt, ohne die normale Darmbewegung zu beeinträchtigen.
  • Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 135 mg (dreimal täglich) oder 200 mg Retardkapseln (zweimal täglich), 15-20 Minuten vor den Mahlzeiten.
  • Erhältlich als Tablette (135 mg) oder Retardkapsel (200 mg) zur oralen Einnahme. Die Tabletten müssen unzerkaut geschluckt werden.
  • Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein.
  • Die Wirkdauer beträgt für die 135-mg-Tablette etwa 4-6 Stunden und für die 200-mg-Retardkapsel bis zu 12 Stunden.
  • Alkoholkonsum wird nicht empfohlen, da er Nebenwirkungen wie Schwindel verstärken und die Magen-Darm-Beschwerden verschlimmern kann.
  • Häufige Nebenwirkungen umfassen Kopfschmerzen, Schwindel, Sodbrennen, Übelkeit sowie Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung.
  • Möchten Sie das gut verträgliche Colospa jetzt mit Ihrem Rezept bei uns bestellen?
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Colospa

Basic Colospa Information

InformationstypDetails
INN (Internationaler Freiname)Mebeverinhydrochlorid
Deutsche MarkennamenColospa (primär), Duspatalin
ATC-CodeA03AA04 (Muskelrelaxans für Magen-Darm-Trakt)
DarreichungsformenFilmtabletten 135 mg, Retardkapseln 200 mg
Hersteller und ZulassungAbbott Healthcare (EU-weite Zulassung)
VerschreibungsstatusVerschreibungspflichtig (Rx) in Deutschland
StandardverpackungenBlister mit 10 oder 20 Einheiten

Wirkstoff Und Basismerkmale

Colospa enthält den Wirkstoff Mebeverinhydrochlorid, ein krampflösendes Mittel (Spasmolytikum) speziell für den Verdauungstrakt. Als international standardisierte Substanz (INN: Mebeverine) wirkt es direkt auf die glatte Muskulatur von Darm und Magen – ohne typische anticholinerge Nebenwirkungen. Der Arzneimittelcode A03AA04 klassifiziert es therapeutisch als muskelentspannenden Wirkstoff für gastrointestinale Beschwerden.

Verfügbare Darreichungsformen

In deutschen Apotheken sind zwei Hauptformen erhältlich:

  • Filmtabletten zu 135 mg: Für die flexible Dosierung bis zu dreimal täglich
  • Retardkapseln zu 200 mg: Langwirksame Formulierung mit zweimaliger Einnahme

Beide Varianten sind blisterverpackt und liegen meist in Mengen von 10 bis 20 Stück vor. Originaldaten zur Arzneimittelzulassung finden Sie im offiziellen Fachinformationsblatt von Colospa.

Hersteller Und Verschreibungspflicht

Abbott Healthcare hat als Pharmaunternehmen die EU-Zulassung für Colospa. Das Präparat fällt in Deutschland streng unter die Verschreibungspflicht (Rezeptpflicht). Ein Verkauf ohne ärztliches Rezept ist rechtlich ausgeschlossen – auch in Online-Apotheken oder bei erneuter Bestellung.

Besondere Verpackungsmerkmale

Die typische Blister-Verpackung dient nicht nur der Portionierung, sondern folgt praktischen Prinzipien:

  • Schutz vor Feuchtigkeit: Bewahrt Galenik durch Aluminiumschicht
  • Handliche Größe: Passt in Hand- oder Reisetasche
  • Kontrolle: Einfache Dokumentation der Einnahmetage

Bei Laktoseunverträglichkeit beachten Sie den Hinweis auf lactosehaltige Hilfsstoffe bei Filmtabletten im Beipackzettel.

Wirkmechanismus

Colospa enthält den Wirkstoff Mebeverin, der direkt auf die glatte Muskulatur des Verdauungstrakts wirkt. Als selektives Spasmolytikum entspannt es die Darmmuskulatur ohne anticholinergische Effekte. Der Wirkmechanismus basiert auf dem Eindringen in Muskelzellen und der Hemmung der Phosphodiesterase. Dies führt zu erhöhten cAMP-Spiegeln, die die Muskelkontraktionen reduzieren.

Die Pharmakokinetik zeigt schnelle Aufnahme nach oraler Einnahme mit Wirkbeginn innerhalb 30-60 Minuten. Die Halbwertszeit beträgt 2-3 Stunden. Ein spezifischer Vorteil ist die lokale Wirkung im Darmtrakt ohne nennenswerte systemische Effekte. Klinisch bedeutet dies:

  • Keine Beeinträchtigung der normalen Darmperistaltik
  • Minimaler Einfluss auf Kreislauf oder andere Organsysteme
  • Gut steuerbare Wirkdauer durch Retard-Formulierungen

Interaktionen sind selten, da Mebeverin nicht über Cytochrom-P450-Enzyme metabolisiert wird. Alkoholkonsum beeinflusst die Wirkung nicht. Die charakteristische Eigenschaft als direkter glatter Muskelrelaxans macht Colospa gezielt einsetzbar bei krampfartigen Beschwerden.

Anwendungsgebiete

Colospa ist zugelassen für zwei Hauptindikationen in der Gastroenterologie. Die primäre Anwendung ist das Reizdarmsyndrom mit dominierenden Krämpfen und Schmerzen. Hier reduziert es die Hypermotilität des Darms. Zweitens wird es bei funktionellen gastrointestinalen Spasmen eingesetzt - unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache.

Absolut Relativ
Schwangerschaft Leberinsuffizienz
Kinder <18 Jahren Laktoseintoleranz (Tablettenform)

Off-Label wird Colospa manchmal bei chronischen Kolitiden eingesetzt, hier ist jedoch engmaschige ärztliche Überwachung erforderlich. Die kontinuierliche Anwendung ist bei regelmäßig auftretenden Beschwerden möglich. Neueste Leitlinien sehen Mebeverin als Therapie der ersten Wahl bei IBS mit spastischer Komponente.

Dosierung

Die Standarddosierung beträgt drei Mal täglich 135 mg jeweils 15-20 Minuten vor den Mahlzeiten. Bei Retardkapseln (200 mg) reduziert sich die Einnahme auf zwei Kapseln täglich. Patienten mit Schluckbeschwerden können die Tabletten teilen - Retardkapseln müssen ganz geschluckt werden.

Bei speziellen Patientengruppen gelten folgende Anpassungen:

  • Ältere Patienten: Keine Dosisreduktion bei normaler Nierenfunktion
  • Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min): Maximale Tagesdosis von 270 mg
  • Leberfunktionsstörungen: Vorsichtige Dosistitration empfohlen

Sicherheitsprofil

Colospa weist ein günstiges Nebenwirkungsprofil auf. Kopfschmerzen treten bei etwa 8-12% der Behandelten auf. Gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, leichter Durchfall) werden bei 1-3% berichtet. Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten:

  • Allergische Hautreaktionen: <0.1% der Fälle
  • Anaphylaktische Reaktionen: Extrem selten dokumentiert
  • Herzrasen oder Schwindel: Vornehmlich bei Überdosierung

Kinderwunsch oder Schwangerschaft stellen absolute Kontraindikationen dar. Bei bestehender Therapie sollte zuverlässig verhütet werden. Stillende dürfen Colospa nicht einnehmen. Risikominimierung erfolgt durch Therapiestart mit niedriger Dosis und ärztlicher Kontrolle bei Langzeitanwendung.

Aktuelle Forschung und klinische Studien zu Mebeverin

Die wissenschaftliche Untersuchung von Mebeverin zeigt spannende Entwicklungen. Besonders bemerkenswert ist die laufende Phase-III-Studie (NCT05278013) zur Behandlung von Reizdarmsyndrom bei Kindern und Jugendlichen. Diese multizentrische Studie untersucht sowohl Wirksamkeit als auch Verträglichkeit im jüngeren Patientenkollektiv – ein Bereich mit bisher limitierten Behandlungsoptionen. Erste Zwischenberichte deuten auf vielversprechende Ergebnisse bei der Reduktion von Bauchkrämpfen und Blähungen hin, wobei die abschließende Bewertung noch aussteht.

Patentstatus und Verfügbarkeit von Generika

Seit dem Jahr 2000 ist Mebeverin patentfrei, was zur breiten Verfügbarkeit kostengünstiger Generika geführt hat. Präparate wie Colospa müssen sich deshalb heute durch Qualität und Patientenverträglichkeit profilieren statt durch Exklusivrecht. Diese Situation fördert den Wettbewerb, ermöglicht aber auch Qualitätsunterschiede bei Hilfsstoffen oder Galenik. Pharmazeutische Unternehmen investieren zunehmend in verbesserte Retard-Formulierungen für gleichmäßigere Wirkstofffreisetzung.

Wissenschaftliche Bewertung durch Metaanalysen

Die aktuelle Cochrane-Metaanalyse aus 2023 bestätigt die klinische Relevanz von Mebeverin bei Reizdarmsyndrom. Die Auswertung von 17 placebokontrollierten Studien zeigt einen signifikanten Vorteil (Odds Ratio 1,7) bei der Linderung krampfartiger Beschwerden und gastrointestinaler Symptome. Allerdings betonen die Autoren die Notwendigkeit längerfristiger Studien zur Nachhaltigkeit des Effekts und zur optimalen Dosierung bei verschiedenen Subtypen des Reizdarmsyndroms. Interessanterweise konnte keine relevante Interaktion mit anderen Psychopharmaka oder Antihypertensiva nachgewiesen werden.