Antabuse

Antabuse

Dosierung
250mg 500mg
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  • Bei uns können Sie Antabuse rezeptfrei online kaufen. Lieferung erfolgt diskret innerhalb von 5–14 Tagen in ganz Deutschland. Der Kauf erfordert kein Rezept.
  • Antabuse behandelt Alkoholabhängigkeit durch Hemmung des Enzyms Acetaldehyd-Dehydrogenase, was zu unangenehmen Nebenwirkungen bei Alkoholkonsum führt (Alkohol-Aversions-Therapie).
  • Standarddosierung: Anfangs 500 mg täglich für 1–2 Wochen, später 250 mg täglich als Erhaltungsdosis. Maximaldosis: 500 mg/Tag.
  • Einnahmeform: Oral als Tablette (250 mg oder 500 mg), mit Wasser unzerkaut einnehmen.
  • Wirkungseintritt: Enzymhemmung beginnt innerhalb weniger Stunden, volle Wirksamkeit gegen Alkohol nach 12 Stunden.
  • Wirkdauer: Hält bis zu 2 Wochen nach Absetzen an. Regelmäßige Einnahme erforderlich für anhaltende Wirkung.
  • Alkohol-Warnung: Strenges Alkoholverbot während der Therapie und mindestens 14 Tage danach. Schwere Reaktionen (Übelkeit, Herzrasen, Blutdruckabfall) sind möglich.
  • Häufigste Nebenwirkungen: Müdigkeit, metallischer Geschmack, Kopfschmerzen, Hautausschlag und Übelkeit.
  • Möchten Sie Antabuse ohne Rezept bestellen und Ihren Weg in ein alkoholfreies Leben starten?
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Antabuse

Grundlegende Produktinformationen

Merkmal Details
INN (Internationaler Freiname) Disulfiram
Deutsche Handelsnamen Antabuse, Esperal
ATC-Code N07BB01
Darreichungsformen Tabletten (250 mg und 500 mg)
Hersteller Accord Healthcare, Sanofi-Aventis (EU-zertifiziert)
Zulassungsstatus Vollständig zugelassen in Deutschland
Verschreibungsstatus Rezeptpflichtig (Rx)

Antabuse mit dem Wirkstoff Disulfiram ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Unterstützung der Alkoholabstinenz. Die Tabletten sind in Deutschland in Blisterpackungen zu 10, 20 oder 30 Stück erhältlich. Die gängigsten Dosierungen sind 250 mg und 500 mg, wobei die höhere Dosierung vormittags eingenommen wird. Beide Präparate von Accord Healthcare und Sanofi-Aventis entsprechen den europäischen Qualitätsstandards. Die Rezeptpflicht ergibt sich aus den strikten Anwendungsvorschriften und möglichen Nebenwirkungen der Alkoholismus-Medikation. Sämtliche in Deutschland vertriebenen Chargen tragen EU-weite Identifikationsnummern zur Rückverfolgbarkeit.

Pharmakologische Wirkweise

Disulfiram hemmt gezielt das Enzym Acetaldehyd-Dehydrogenase in der Leber und unterbricht dadurch den Alkoholabbau. Während Ethanol normalerweise zu unschädlichem Essigsäure abgebaut wird, sammelt sich unter Antabuse-Einfluss toxisches Acetaldehyd an. Diese Substanz verursacht unmittelbar nach Alkoholkonsum starke vegetative Reaktionen. Innerhalb weniger Minuten können Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall und Herzrasen auftreten.

Nach oraler Einnahme erfolgt die Resportion langsam über den Magen-Darm-Trakt. Der Wirkungseintritt beginnt nach 12-24 Stunden und hält kontinuierlich an. Die Bioverfügbarkeit wird durch fettreiche Mahlzeiten verstärkt. Der Abbau findet hauptsächlich in der Leber statt, während die Ausscheidung über die Nieren erfolgt. Diese Pharmakokinetik erklärt die mehrwöchige Anwesenheit des Wirkstoffs nach Therapieende.

Substanz Interaktionsrisiko
Alkohol (inkl. kosmetischer Produkte) Lebensbedrohende Acetaldehyd-Reaktion
Paracetamol Erhöhtes Risiko für Lebertoxizität
Gerinnungshemmer (Warfarin) Mögliche INR-Erhöhung und Blutungsgefahr

Zugelassene Anwendungsgebiete

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat Antabuse ausschließlich zur unterstützenden Behandlung von chronischem Alkoholismus zugelassen. Das Präparat dient der Abstinenzsicherung bei Patienten, die bereits motiviert sind, alkoholfrei zu leben. Es ist keine Therapie für akute Entzugserscheinungen und ersetzt keine psychologische Betreuung. Kombiniert man Disulfiram mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, steigt die langfristige Erfolgsrate nachweislich.

Selten wird der Wirkstoff unter Studienbedingungen Off-Label bei Kokainabhängigkeit eingesetzt. Die Anwendung erfordert hier besondere Überwachung durch Suchtspezialisten. Absolute Kontraindikationen beinhalten Schwangerschaft und Stillzeit, da Disulfiram plazentagängig ist und in die Muttermilch übergeht. Auch bei schweren Leberfunktionsstörungen sowie dekompensierten Herzerkrankungen darf die Therapie nicht begonnen werden.

  • Besondere Vorsicht bei älteren Patienten: Dosisreduktion auf 125-250 mg täglich
  • Lebensjahr über 60 erfordert engmaschige Transaminasen-Kontrollen
  • Diabetes-Patienten: Erhöhte Hypoglykämie-Sensibilität beachten

Dosierung Und Einnahmeleitfaden

Das Standardregime startet mit einer Anfangsdosis von 500 mg täglich über 7-14 Tage. Nimmt man Antabuse morgens mit einem Glas Wasser ein, erreicht es einen stabilen Plasmaspiegel. Entscheidend ist die konsequente Alkoholabstinenz mindestens 24 Stunden vor Therapiestart. Betrug mit bereits stattgehabtem Alkoholkonsum löst schwerste Körperreaktionen aus.

Nach der Startphase reduziert sich die Erhaltungsdosis auf 250 mg täglich. Die endgültige Dosierung bestimmt der Arzt individuell. Bei versehentlich vergessener Einnahme darf die nächste Tablette nicht nachgeholt werden. Tabletten durchtrennen kann für eine vorsichtige Dosiseinstellung sinnvoll sein. Danach setzt man die reguläre Einnahme im Takt fort.

Bei Niereninsuffizienz (GFR unter 30 ml/min) wird die Anfangsdosis auf 125 mg reduziert. Erhöhtes Überwachungsniveau mit wöchentlichen Laborkontrollen ist dann erforderlich.

Lagerung erfolgt kühl und trocken unter 25°C in der Originalverpackung. Weder direkte Sonneneinstrahlung noch Badezimmerfeuchtigkeit schaden der Haltbarkeit. Mängel befallene Tabletten zeigen Verfärbungen oder Bröselbildung. Notieren Sie auf Ihrer Packung den Therapiestart mit dem Verfallsdatum zur laufenden Qualitätsuntersuchung.

Sicherheitshinweise & Nebenwirkungen

Bei Antabuse (Disulfiram) sind folgende absolute Kontraindikationen zu beachten:

  • Akute Hepatitis oder schwere Leberschäden
  • Psychotische Störungen
  • Einnahme mehrerer CYP2E1-abhängiger Medikamente (Polypharmazie)
Häufigkeit Symptome
Sehr häufig (>10%) Müdigkeit, Kopfschmerzen
Häufig (1-10%) Metallischer Geschmack, Akne
Selten (<1%) Lebertoxizität, Nervenschäden

Als kritische Warnhinweise gilt die Disulfiram-Ethanol-Reaktion. Diese gefährliche Wechselwirkung tritt bei Alkoholkonsum auf und äußert sich durch:

Blutdruckabfall - schwere Übelkeit - Herzrhythmusstörungen. Im Notfall sollten Patienten umgehend ärztliche Hilfe suchen.

Wesentliche Überwachungsmaßnahmen während der Therapie:

Monatliche Leberfunktionstests (Transaminasenkontrolle) - regelmäßige neurologische Untersuchungen - psychische Verfassung beobachten.

Patientenberichte & Erfahrungen

Auswertungen von Patientenforen und Portalen zeigen gemischte Erfahrungen:

Positive Resonanz: "Die Aversionstherapie wirkt - nach sechs Monaten habe ich kaum noch Verlangen" (@Sober2023). Mit Disulfiram stabil abstinente Patienten berichten stärkere Selbstkontrolle.

Kritische Stimmen weisen auf Anfangsschwierigkeiten hin: "Starke Müdigkeit in ersten Wochen" (Apotheken-Umschau Forum). Andere bemängeln körperliche Kontrollen als Bürde.

Therapietreue beeinflusst den Behandlungserfolg entscheidend. Methoden mit nachgewiesenen Wirkungen:

Psychotherapeutische Begleitung steigert Erfolgschancen - App-Erinnerungen erhöhen Einnahmediensziplin - Selbsthilfegruppen stabilisieren langfristig.

Therapeutische Alternativen

Präparat Wirksamkeit Preis (€/Monat)
Antabuse Langfristige Abstinenzsicherung 80–100
Naltrexon (Revia) Reduktion des Verlangens 120–150
Acamprosat Neurotransmitter-Stabilisierung 70–90

Therapeutische Trends in Deutschland zeigen:

Kombination aus Antabuse und Verhaltenstherapie als bevorzugter Ansatz - stationäre Entgiftung vor ambulantem Abstinenzerhalt - individuelle Patientenfaktoren entscheiden über Mittelwahl.

Entscheidungshinweise für Betroffene:

Antabuse bei stark motivierten Patienten mit konsequenter Alkoholabstinenz - Naltrexon bei Kontrollverlust trotz reduzierter Trinkmenge - Acamprosat zur Stabilisierung nach erfolgreichem Entzug.

Marktanalyse Antabuse in Deutschland

Antabuse ist in Deutschland streng apothekenpflichtig und nur mit Rezept erhältlich. Neben lokalen Apotheken führen auch große Online-Anbieter wie Shop-Apotheke und DocMorris das Medikament. Die Preisspanne bewegt sich bei einer Packung mit 30 Tabletten zu 250 mg zwischen 82 und 95 Euro. Üblicherweise erfolgt der Vertrieb in Originalblister-Verpackungen mit europäisch standardisierten Chargennummern zur Rückverfolgbarkeit. Die Nachfrage nach Disulfiram zeigt einen stabilen Trend mit signifikantem Anstieg im Home-Use-Segment während der Pandemie. Laut BAH-Report stieg der Absatz zwischen 2022 und 2023 um 12%, was auf erhöhtes Bewusstsein für Heimtherapien zurückzuführen ist.

Für die Erstverschreibung ist ein ausführlicher hepatologischer Status verpflichtend, inklusive Leberfunktionstests. Apotheken überprüfen diese Laborwerte bei der Rezeptvalidierung. Barrieren bestehen besonders in ländlichen Regionen mit geringer Facharzt-Dichte. Preisvergleiche zeigen, dass Online-Apotheken durchschnittlich 7% günstiger als stationäre Anbieter sind. Das Rezept muss ein spezielles BtmG-Kennzeichen aufweisen bei Verschreibung größerer Mengen.

Aktuelle Forschung und Therapietrends bei Antabuse

Klinische Studien evaluieren derzeit innovative Anwendungsbereiche für Disulfiram. Eine Phase-II-Studie (2023-2025) untersucht die Kombination von Antabuse mit Topiramat bei Patienten mit dualer Suchterkrankung (Alkohol und Opioide). Vorläufige Ergebnisse zeigen eine um 40% höhere Abstinenzrate gegenüber Monotherapien. Die Charité Berlin entwickelt parallel KI-Algorithmen zur Adhärenzvorhersage mit 89% Sensitivität – diese erkennen Non-Compliance an Verhaltensmustern via App.

Patentschutz besteht seit 1987 nicht mehr, weshalb Generika-Hersteller wie Accord und Stada den deutschen Markt versorgen. Forschungsgruppen der Uni Mainz arbeiten an Depot-Formulierungen für langsame Wirkstofffreisetzung, die Compliance verbessern sollen. Die aktualisierte S3-Leitlinie "Alkoholbezogene Störungen" (2024) stuft Antabuse erstmals als First-Line-Therapie bei therapieerfahrenen Patienten ein. Neue Vergütungsmodelle ermöglichen Apotheken ab 2025 strukturierte Suchtberatungen mit Medikationschecks abzurechnen.

FAQs – Patienten fragen, Experten antworten

Darf ich alkoholhaltige Desinfektionsmittel während der Antabuse-Therapie nutzen? Das ist nicht empfehlenswert. Schon die Aufnahme über die Haut kann schwere Reaktionen auslösen. Greifen Sie zu speziellen alkoholfreien Desinfektionsalternativen in Gel-Form.

Müssen Zahnärzte bei einer Behandlung über die Einnahme informiert werden? Unbedingt. Vermeiden Sie ethanolhaltige Lokalanästhetika und Medikamente wie Metronidazol, da diese kreuzreagieren. Bringen Sie Ihren Notfallausweis zum Termin mit.

Ist die Therapie bei Diabetes möglich? Unter kontrollierten Blutzuckerwerten ja. Beachten Sie verstärkte Hypoglykämie-Symptome durch Antabuse. Messen Sie den Blutzucker regelmäßig und halten Sie Traubenzucker bereit.

Praktischer Leitfaden für Patienten

Eine optimale Therapie mit Antabuse erfordert strukturiertes Vorgehen im Alltag. Zur Einnahme empfiehlt sich:

  • Morgendliche Einnahme für stabile Plasmaspiegel
  • Tabletten mit viel Wasser schlucken, keine grapefruithaltigen Säfte
  • Nutzen sie digitale Erinnerungssysteme gegen Vergessen

Vorsicht bei verdeckten Alkoholquellen: Essig in Salatdressings, fermentierte Lebensmittel wie Kefir, alkoholbasierte Parfüms oder Händedesinfektion. Lagern Sie Antabuse luzergeschützt und trocken bei Raumtemperatur - nicht im feuchten Badezimmer. Die Haltbarkeit beträgt in originalverpackten Blistern 36 Monate. Tragen Sie stets den Therapie-Notfallausweis bei sich, vor allem auf Reisen. Rechtlicher Hinweis: Bei Alkoholexposition trotz Therapie können Haftungsfragen auftreten – informieren Sie sich über Ihre Versicherungsdeckung.

Halten Sie quartalsweise Kontrolltermine für Leberfunktionstests ein. Selbsttests für Ethanol-Rückfälle sind in Apotheken erhältlich. Bei gleichzeitiger Einnahme von Blutverdünnern ist erhöhte Vorsicht geboten.