Albendazole

Albendazole

Dosierung
400mg
Paket
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  • In unserer Apotheke erhalten Sie Albendazole ohne Rezept mit diskreter deutschlandweiter Lieferung in neutraler Verpackung. Für die Mehrzahl der Darreichungsformen ist jedoch ein Rezept (Rx) erforderlich.
  • Albendazole ist ein Anthelminthikum zur Behandlung von Wurminfektionen (z.B. Ascariasis, Bandwürmer, Hakenwürmer). Es hemmt die Mikrotubuli-Bildung der Parasiten.
  • Die übliche Dosis beträgt für die meisten Infektionen 400 mg als Einzeldosis oder 15 mg/kg/Tag bis maximal 800 mg bei schweren Erkrankungen in 2 geteilten Gaben.
  • Erhältlich als Tablette zum Einnehmen (200 mg, 400 mg), Kautablette oder Suspension (100 mg/5ml, 200 mg/5ml, 400 mg/10ml).
  • Der Wirkungseintritt erfolgt innerhalb von 2–3 Stunden nach Einnahme durch Hemmung des Parasitenstoffwechsels.
  • Die Wirkdauer hängt von der Infektion ab und erfordert bei schweren Verläufen (z.B. Echinokokkose) zyklische Behandlung von 28 Tagen mit Pausen.
  • Alkohol sollte während der Therapie aufgrund möglicher Leberbelastung gemieden werden.
  • Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und vorübergehende Leberenzymerhöhungen.
  • Möchten Sie Albendazole ohne Wartezeit und Rezeptprobieren?
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Albendazole

Basisinformationen zu Albendazol

Informationstyp Details
INN (Internationaler Freiname) Albendazol
Markennamen (Deutschland/EU) Zentel®, Eskazole®
ATC-Code P02CA03
Darreichungsformen Tabletten (200/400 mg), Kautabletten, Suspensionen
Hersteller GlaxoSmithKline, Labormed Pharma, EU-Zulieferer
Zulassungsstatus Rezeptpflichtig (Rx) in Deutschland
Klassifizierung Benzimidazol-Derivat

Albendazol gehört zur Wirkstoffklasse der Benzimidazole und wird als Anthelminthikum eingesetzt. In Deutschland unterliegt der Wirkstoff der Rezeptpflicht, die Verordnung erfolgt ausschließlich durch Ärzte. Die europäische Zulassungsbehörde EMA hat verschiedene Präparate für den europäischen Markt zugelassen. Neben Standardtabletten sind in einigen Ländern auch Kautabletten und Suspensionen erhältlich, die besonders für Kinder geeignet sind. Die Standarddosierungen bewegen sich dabei zwischen 200 mg und 400 mg pro Einheit. Eine Einnahme ohne ärztliche Überwachung wird nicht empfohlen, da spezifische Kontraindikationen zu beachten sind. Weiterführende Informationen finden sich in der Fachinformation der EMA sowie in den deutschen Arzneimittelverzeichnissen.

Pharmakologie und Wirkmechanismus

Albendazol entfaltet seine antiparasitäre Wirkung durch eine Störung des Mikrotubuli-Aufbaus in den Zellen der Parasiten. Dieser spezifische Mechanismus hemmt selektiv die Bildung von Tubulin-Polymeren, was zu einem Blockade des Energiestoffwechsels führt und die Parasiten letztlich absterben lässt. Besonders relevant ist die Umwandlung des Wirkstoffs in der Leber: Das eigentlich inaktive Albendazol wird hepatisch über CYP3A4-Enzyme zum aktiven Metaboliten Albendazolsulfoxid umgewandelt.

Die Bioverfügbarkeit bei oraler Einnahme liegt bei etwa 30 Prozent und lässt sich durch fettreiche Mahlzeiten erhöhen, was eine wichtige Praxisempfehlung für Patienten darstellt. Der hepatische Metabolismus erklärt auch wesentliche Wechselwirkungen – So kann beispielsweise Dexamethason die Wirkstoffspiegel erhöhen, während Cimetidin die Metabolisierung hemmen kann. Die Elimination erfolgt hauptsächlich biliär, weshalb Leberfunktionsstörungen besondere Beachtung verlangen.

Zugelassene und Off-Label-Anwendungen

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat Albendazol für verschiedene Wurminfektionen zugelassen. Zu den primären Indikationen gehören Darmparasiten wie Madenwurm (Enterobius vermicularis), Spulwurm (Ascaris lumbricoides), Hakenwürmer (Ancylostoma duodenale) und Bandwürmer (Taenia saginata). Bei diesen Infektionen genügt meist eine Einmaldosis von 400 mg bei Erwachsenen und Kindern über zwei Jahren.

Im Bereich schwerer systemischer Infektionen ist Albendazol Mittel der Wahl bei Neurozystizerkose – einer durch Schweinebandwurm-Larven verursachten Infektion des Zentralnervensystems – und bei Echinokokkose (Fuchsbandwurm-Infektion). Hier werden deutlich höhere Dosierungen (bis 800 mg täglich) über längere Zeiträume eingesetzt.

Als Off-Label-Anwendung findet der Wirkstoff bei kutaner Larva migrans (Hautmaulwurf) und bei Giardien-Infektionen im Kindesalter Anwendung. Kontraindiziert bleibt Albendazol während der gesamten Schwangerschaft aufgrund embryotoxischer Effekte. Für Kinder unter zwei Jahren erfolgt die Anwendung nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung nach WHO-Empfehlungen, oft im Rahmen von Entwurmungsprogrammen.

Dosierung und Therapieschemata

Indikation Dosierung Therapiedauer
Madenwurm, Ascaris 400 mg Einmalgabe 1 Tag
Hakenwurm, Trichuris 400 mg täglich 3 Tage
Neurozystizerkose 15 mg/kg/Tag in 2 Dosen 8-30 Tage
Echinokokkose 15 mg/kg/Tag in 2 Dosen 3 Zyklen á 28 Tage

Die Standarddosierung bei einfachen Darmhelminthen beträgt 400 mg als Einmalgabe. Bei Behandlung der Echinokokkose werden drei Therapiezyklen mit jeweils 28-tägiger Einnahme empfohlen, unterbrochen von 14-tägigen medikamentenfreien Intervallen. Besonders wichtig ist die Berechnung nach Körpergewicht bei Kindern und untergewichtigen Patienten.

Bei schwerer Leberfunktionseinschränkung erfolgt die Dosierung nach regelmäßiger Laborkontrolle der Leberwerte. Die Suspensionsformulierung erleichtert die gewichtsdaptierte Anwendung bei Kindern. Praktische Hinweise: Einnahme mit der Mahlzeit verbessert die Resorption und reduziert gastrointestinale Nebenwirkungen. Eine Behandlung darf nie nüchtern erfolgen. Bei Verschreibung in Suspensionsform muss die Dosierung mittels beiliegendem Messlöffel oder Dosierspritze kontrolliert erfolgen - gewöhnliche Haushaltslöffel liefern ungenaue Mengen.

Sicherheitshinweise & Nebenwirkungen von Albendazol

Bei der Einnahme von Albendazol müssen wichtige Kontraindikationen beachtet werden. Absolut ungeeignet ist das Medikament während der gesamten Schwangerschaft, da es nachweislich teratogene Effekte hat. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Therapie und noch einen Monat danach sichere Verhütungsmethoden anwenden. Zudem besteht bei akuten Lebererkrankungen oder schweren Hepatopathien strikte Anwendungsverbot.

Häufige Begleiterscheinungen

Viele Patienten berichten über reversible Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder abdominale Beschwerden. Ein vorübergehender Haarausfall kann auftreten, bildet sich aber nach Therapieende zurück. Praktischer Monitoring-Tipp: Patienten sollten sich bei Haarveränderungen nicht verunsichern lassen, da dies meist nur ein vorübergehendes Phänomen darstellt.

Schwere unerwünschte Wirkungen

Zu den seltenen aber schwerwiegenden Nebenwirkungen gehören hämatologische Veränderungen wie Leukopenie und potenziell gefährliche Leberenzymerhöhungen. Daher empfiehlt sich vor und während längerer Therapien:

  • Regelmäßige Blutbildkontrollen
  • Monitoring der Transaminasen (ALT/AST)
  • Sofortiges Absetzen bei klinischen Anzeichen einer Hepatotoxizität

Patientenerfahrungen mit Albendazol

Laut Auswertungen von teapo.de und aponet.de zeigt Albendazol bei der Behandlung von Darmparasiten eine überzeugende Wirksamkeit - über 85% der Anwender berichten von erfolgreicher Elimination der Würmer. Diese positiven Therapieerfolge bei Helminthosen bestätigen sich auch in deutschsprachigen Gesundheitsforen.

Typische Anwendungsprobleme

Patienten schildern regelmäßig praktische Herausforderungen wie Übelkeit unmittelbar nach Einnahme oder metallischen Geschmack. Einige berichten von Adhärenzproblemen bei längeren Therapiezyklen gegen Gewebeparasiten wie Zystizerkose. Zur Verbesserung der Therapietreue haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

  • Einnahme zu fetthaltigen Mahlzeiten zur Verbesserung der Resorption
  • Splitten der Dosis auf zwei tägliche Einnahmezeitpunkte
  • Kombination mit Antiemetika bei starker Übelkeit

Therapeutische Alternativen im Vergleich

Bei antiparasitärer Therapie stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die sich in Wirkprofil und Anwendungsgebiet unterscheiden. Tropenmediziner bevorzugen Albendazol insbesondere bei systemischen Parasitosen, da es sowohl gegen Darm- als auch Gewebeparasiten wirksam ist.

Wirkstoff Vorteile Nachteile Kosten Deutschland
Mebendazol Einmal-Dosis möglich, günstig Wirklücke bei Trichinellen, geringere Gewebegängigkeit 5-8€ pro Tablette
Praziquantel Breit wirksam gegen Trematoden und Bandwürmer Häufigere gastrointestinale Nebenwirkungen 9-15€ pro Tablette
Ivermectin Wirksam bei Filarien und Krätze Unwirksam gegen Cestoden, spezielle Lagerbedingungen 20-25€ pro Einzeldosis

Klinische Entscheidungshilfen

Die Wirkstoffwahl orientiert sich am Parasitenspektrum und Gewebebefall. Deutschland und Österreich verfügen über eine gute Versorgungslage aller genannten Präparate. Patienten sollten jedoch beachten, dass Kostenübernahmen je nach Indikation variieren - einige Antiparasitika zählen nicht zum Standard-Regelleistungskatalog deutscher Krankenkassen bei Reisen in Endemiegebiete.

Marktdaten zu Albendazol in Deutschland

Albendazol ist in deutschen Apotheken ausschließlich rezeptpflichtig erhältlich. Sowohl lokale Apotheken als auch große Versandapotheken wie Shop-Apotheke führen verschiedene Präparate. Die Behandlungskosten beginnen bei 6,50€ für Generika-Tabletten (400 mg), während Markenprodukte wie Zentel® zwischen 9-12€ pro Blister liegen. Typische Packungsgrößen umfassen:

  • Tabletten: Blister mit 1, 2 oder 10 Einheiten
  • Flüssigformen: Suspensionen in 20 ml-Fläschchen

Trotz globaler Lieferkettenprobleme gab es während der COVID-19-Pandemie keine nennenswerten Albendazol-Engpässe. Die Nachfrage bleibt stabil, was auf gut etablierte Produktionswege und den Status als essenzielles Wurmmittel zurückzuführen ist. Internationale Generika-Hersteller bedienen den deutschen Markt zuverlässig.

Aktuelle Forschung und Trends bei Albendazol

Neue Studien erweitern das Anwendungsspektrum von Albendazol. Eine 2023 im NEJM publizierte Untersuchung zeigt vielversprechende Ergebnisse gegen Mikrosporidien-Infektionen bei immungeschwächten Patienten. Der Fokus aktueller Forschung liegt auf:

  • Onkologie: Kombinationstherapien mit Krebsmedikamenten (Phase-II-Studien)
  • Nanotechnologie: Verbesserung der Bioverfügbarkeit durch Partikeloptimierung

Da die Patentschutzrechte abgelaufen sind, dominieren Generika den Markt vollständig. Dieser Umstand ermöglicht kostengünstige Therapien und erleichtert den Zugang in Entwicklungsländern. Allenfalls neuartige Darreichungsformen könnten künftig Spezialpatente erhalten.

Richtige Anwendung und Praxisempfehlungen

Die Wirksamkeit von Albendazol hängt von der korrekten Anwendung ab. Bei Tabletten empfehle ich die Einnahme während oder direkt nach einer Mahlzeit – besonders fetthaltige Nahrung verbessert die Aufnahme. Trinken Sie dazu ein volles Glas Wasser. Kritisch sind folgende Punkte:

  • Interaktionen: Grapefruitsaft und säureblockende Mittel reduzieren die Wirkung
  • Alkohol: Erhöht das Leberschädigungsrisiko deutlich

Bewahren Sie Tabletten originalverpackt bei Raumtemperatur (<25°C) auf. Suspensionen dürfen nicht eingefroren werden. Teilen Sie Tabletten nur nach ärztlicher Anweisung, da dies die Dosierung verfälschen kann. Wichtige Sicherheitsmaßnahmen:

  • Leberfunktionstests bei Langzeittherapie
  • Schwangerschaftsverhütung während der Behandlung
  • Beipackzettel vor Erstgebrauch vollständig lesen